Conium maculatum L. - Gefleckter Schierling

In ganz Europa verbreitete, 1-2,5 m hohe Pflanze aus der Familie Apiaceae. Charakteristisch für die Art ist der fein gerillte, runde und rötlich gefärbte Stengel.
Die Pflanze enthält stark giftige Piperidin-Alkaloide, darunter das Coniin und das g-Conicein.
Vergiftungssymptome treten nach peroraler Aufnahme innerhalb von 1 bis 2 Stunden auf. Zu diesen zählen: Brennen im Mund, Übelkeit, Erbrechen und Speichelfluß, Leibschmerzen, Durchfall, Muskelzittern, Krämpfe. Bei schweren Vergiftungen folgen Lähmungen der Skelettmuskulatur (aufsteigend von den unteren Extremitäten) bis hin zum Tod durch Lähmung der Atemmuskulatur.

Therapie:
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Coniin

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g-Conicein

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Abbildungen:
wpe6F.jpg (3385 Byte) Vergiftungssymptome treten nach peroraler Aufnahme innerhalb von 1 bis 2 Stunden auf. Zu diesen zählen: Brennen im Mund, Übelkeit, Erbrechen und Speichelfluß, Leibschmerzen, Durchfall, Muskelzittern, Krämpfe. Bei schweren Vergiftungen folgen Lähmungen der Skelettmuskulatur (aufsteigend von den unteren Extremitäten) bis hin zum Tod durch Lähmung der Atemmuskulatur.Conium maculatum L.: Die Abbildung oben zeigt die ganze Pflanze, bei der es sich um einen typischen Vertreter der Familie Apiaceae handelt. Zu den hier vorhandenen typischen Familienmerkmalen zählen die zahlreichen kleinen, weißilchen Blüten, die in Doppeldolden angeordnet sind, sowie die gefiederten Blätter (s. Abbildung in der Mitte). Die untere Abbildung zeigt das charakteristischste Merkmal der Art, den weinrot gefleckten Stengel. Die Flecken reichen bis kurz unterhalb der Infloreszenzen.

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Literatur: Frohne, D., Pfänder, H. J., Giftpflanzen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 1997